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Operette

Orpheus in der Unterwelt

Operette von Jacques Offenbach anlässlich des 200. Geburtstags von Jacques Offenbach

Keine Vorstellungen eingetragen.

Aufführungsdauer
ca. 120 Minuten inkl. Pause

Crew

Über diese Produktion

Eigentlich könnten in Griechenland alle glücklich sein. Doch das Ehepaar Eurydike und Orpheus hat sich auseinander gelebt. Orpheus ist ein langweiliger Musiklehrer, Eurydike hat nur noch Augen für den Schäfer Aristäus von schräg gegenüber. Doch dieser ist in Wahrheit Pluto, der Gott der Unterwelt. Mit einem Todesbiss in den Hals entführt er Eurydike in die Unterwelt. Immerhin hinterlassen sie Orpheus einen Abschiedsbrief. Orpheus ist froh, dass er seine Frau los ist, doch die öffentliche Meinung besteht darauf, dass er die Götter bittet, ihm seine Frau zurückzuholen.

Die öffentliche Meinung schleppt Orpheus zum Olymp, zum Götterchef Jupiter. Dessen Ehefrau Juno misstraut ihrem Gatten und vermutet, er selbst habe Eurydike entführt. Jupiter beordert Pluto aus der Unterwelt auf den Olymp, da er vermutet, dass Eurydike bei ihm ist. Doch Pluto streitet alles ab.

Jupiter will die Sache persönlich kontrollieren. Er macht mit allen Göttern einen "Betriebsausflug" in die Unterwelt. Jupiter, der sich in alle Tiere verwandeln kann, kommt als Fliege durchs Schlüsselloch in das geheime Boudoir Eurydikes. Statt sie für ihren Mann wieder auf die Welt zu holen, lädt Jupiter Eurydike zu sich in den Olymp ein. Jetzt hat Eurydike noch einen Verehrer! Doch sie müssen noch bei Pluto, seinem Höllenfest und dem Cancan unbemerkt vorbei. Dort fordert Orpheus, gedrängt von der öffentlichen Meinung, seine Frau abermals zurück. Dank eines Tricks und eines mächtigen Donners von Pluto braucht Eurydike schlussendlich nicht zurück auf die Erde.

Diese Operette von Jacques Offenbach war 1858 ein sensationeller Erfolg in Paris. Denn die Geschichte und die Musik machen sich über alles und jeden lustig.

Pressestimmen

„In der für das Papageno-Theater charakteristischen Weise folgt Grappes Inszenierung dem Anspruch, die vertrauten Passagen des musikalischen Repertoires mit pointiert ausgearbeiteten Bühnenszenen zu verbinden. (...) Damit diese Langeweile [die der Götter und der Sterblichen] nicht ansteckend wirkt, hat Boris Grappe mit viel Kreativität humoristische Effekte nach Art der Commedia dell' arte in die Inszenierung eingeflochten.“

Frankfurter Rundschau

Einblicke in das Stück

von 6