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Mezzosopran

Margit Neubauer

Nach ihrer Ausbildung, die am Bruckner-Konservatorium in Linz (Donau) stattfand, war sie in den Jahren 1974-77 am Landestheater von Linz (Donau) engagiert. Hier wirkte sie am 02.09.1976 in der Uraufführung der Oper "Der Aufstand" von Helmut Eder mit. 1977 folgte sie einem Ruf an das Opernhaus von Frankfurt a.M., dessen Mitglied sie seitdem blieb. Durch Gastspielverträge war sie mit einigen großen Opernhäusern des deutschen Sprachgebiets verbunden: 1978-79 mit dem Opernhaus von Zürich, 1980-83 mit der Hamburger Staatsoper und 1982-86 mit der Deutschen Oper Berlin. Sie wirkte seit 1981 bei den Festspielen von Bayreuth mit hier sang sie 1985-86 die Siegrune in der "Walküre" und 1981-85 eine Soloblume im "Parsifal".

1985 nahm sie an der USA-Tournee der Deutschen Oper Berlin teil und sang u.a. in Los Angeles den Cherubino in "Figaros Hochzeit". 1991 trat sie in Frankfurt in einer konzertanten Aufführung von R. Wagners "Rienzi" in der Partie des Adriano auf. Als man am 06.04.1991 das Frankfurter Opernhaus nach der Brandkatastrophe von 1987 mit Mozarts "Zauberflöte" wieder eröffnete, sang sie die 3. Dame.

Bei den Festspielen von Salzburg sang sie 1995 die Rolle der Annina im "Rosenkavalier", im gleichen Jahr in Frankfurt die Dalila in "Samson et Dalila" von Saint-Saëns, 1996 die Marcellina in "Figaros Hochzeit". Sie übernahm auf der Bühne Partien wie den Cherubino in "Figaros Hochzeit", die Floßhilde im Nibelungenring, die Emilia in Verdis "Othello", die Bostana im "Barbier von Bagdad" von P. Cornelius, die Brigitte in der "Toten Stadt" von Korngold, die Annina im "Rosenkavalier" und die Titelrolle in "Fräulein Julie" von A. Bibalo.

Neben ihrem Wirken auf der Bühne stand eine zweite Karriere als Konzert- und Oratoriensängerin, wobei sie sich besonders dem Bach-Gesang wie überhaupt der Barock-Musik widmete.

Schallplatten: Philips (Soloblume im "Parsifal", Bayreuth 1985), FSM (h-moll-Messe von J. S. Bach, Utrechter Te Deum von Händel), Musica Viva (Bach-Kantaten), Amati (Mozart-Requiem).

Quelle: www.operissimo.com